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„Der Stachel sitzt noch tief“

Fünf Fragen an… Thorsten Fronhoffs

Vor Anderthalbjahren hat Thorsten Fronhoffs die A-Jugend des 1. FC Kleve als Trainer übernommen. Nun hat der 40-Jährige seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert. Im Sommer möchte er mit seiner Mannschaft unbedingt den Aufstieg in die Niederrheinliga schaffen, den sein Team im vergangenen Jahr knapp verpasst hat. Zurzeit steht die A-Jugend unangefochten an der Tabellenspitze der Kreisleistungsklasse.

Du hast dein Vertrag in der vergangenen Woche beim 1. FC Kleve als Trainer der A-Jugend verlängert. Was war für Deine erneute Zusage ausschlaggebend und was sind deine Ziele mit der A-Jugend?

Thorsten Fronhoffs: Ausschlaggebend sind zwei Punkte: Zum einen fühle ich mich sehr wohl in Kleve. Zum zweiten bin ich von der Idee und den Strukturen – gerade was die Zusammenarbeit mit den Senioren angeht - überzeugt.

Unser Ziel ist kurzfristig der Aufstieg in die Niederrheinliga. Da gehören wir einfach hin. Langfristig wollen wir so viele Jungs wie nur möglich gut für unsere erste oder zweite Mannschaft ausbilden und vorbereiten.

Für Euch hat die Rückrunde bereits begonnen. Wie ist Deine Mannschaft nach der Winterpause in Form?

Fronhoffs: Wir hatten eine richtig gute Vorbereitung, auch wenn die Ergebnisse nicht immer positiv waren. Aber Ergebnisse interessieren mich in der Vorbereitung nur untergeordnet, da sind mir andere Dinge wichtiger. Wir sind ja schon seit einer Woche im Pflichtspiel-Modus. Wir hatten das Niederrhenpokalspielen gegen den KFC (0:1, Anm. d. Red.), das Kreispokal-Spiel gegen die JSG Appeldorn/Vynen/Marienbaum/Wissel/Kalkar (6:1; Anm. d. Red.) und das Meisterschaftsspiel gegen die Sportfreundde Broekhysen (10:0; Anm. d. Red.). Wir sind richtig gut aus den Startlöchern gekommen.

Im vergangenen Sommer habt Ihr die Qualifikation zur Niederrheinliga knapp verpasst. Mit der SSVg. Velbert und dem KFC Uerdingen hattet Ihr allerdings auch zwei sehr starke Mannschaften in der Gruppe. Wie würdest du Eure Chancen in diesem Jahr einschätzen?

Fronhoffs: Der Stachel der knapp verpassten Qualifikation sitzt bei uns allen noch sehr tief. Wir haben aber wieder eine richtig gute Truppe zusammen und werden alles raushauen, um es dieses Jahr zu packen. Aber zu einer Qualifikation gehören einige Faktoren, um sie erfolgreich zu bestreiten.

Im Januar habt Ihr den KFC Uerdingen im Pokalspiel wiedergetroffen und knapp mit 0:1 verloren. Was hat Euch am Ende gefehlt, um Uerdingen erneut nicht schlagen zu können?

Fronhoffs:
Es war ein sehr gutes U19-Spiel auf Augenhöhe, in dem unsere Jungs ein richtig gutes Spiel gemacht haben. Es gab wieder diesen einen Moment im Spiel, der den Unterschied gemacht hat, der auf diesem Niveau dann über Sieg und Niederlage entscheidet. Aber wenn man sich die Qualität des Kaders und den Tabellenplatz vom KFC anschaut, weiß man, welchen Anspruch sie haben.

Bisher hast Du in deiner Karriere vorwiegend Seniorenmannschaften betreut. Warum hast Du dich vor Anderthalbjahren dazu entschieden, die Klever A-Jugend zu übernehmen?

Fronhoffs: Weil ich Bock auf etwas Neues hatte, mit jungen, talentierten Spielern im Leistungsbereich arbeiten wollte und weil der 1 FC Kleve eine richtig gute Adresse im Fußball ist.

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